Mentop - Plazenta Nosoden

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Die Plazenta zwischen Mythos und Heilmittel

Nachdem der Säugling entbunden ist, trennt der mütterliche Körper sich auch von der Plazenta, die das Kind während der Schwangerschaft geschützt und versorgt hat. Und oft kommt nach der Geburt neben dem Säugling auch dem Mutterkuchen eine besondere Bedeutung zu. So haben Naturvölker die Plazenta in Form von Plazenta-Pulver oder als Essenz als Heilmittel genutzt und viele sehen in ihr das älteste Volksheilmittel der Menschen.  Es gibt verschiedene traditionelle Bräuche, um durch eine besondere Aufbewahrung der Plazenta ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen (mehr darüber in C. Ennings „Heilmittel aus der Plazenta“).  Zum wohl bekanntesten Ritual gehört das Vergraben der Plazenta, um anschließend einen Baum an dieser Stelle zu pflanzen, u. a. inspiriert durch das Aussehen der Plazenta, welches einem Baum ähnelt. Dies wird auch heute noch vielerorts praktiziert. Und bei den Inuit bekommen die Kinder noch heute zu jedem besonderen Anlass ein Stück ihrer getrockneten Plazenta zu essen.

 

 

Die Plazenta – Ihre Aufgaben – Ihr Nutzen 

Während der Dauer der Schwangerschaft ist die Plazenta für die Versorgung und für den Schutz des Babys verantwortlich. Die Plazenta übernimmt während der Schwangerschaft die Aufgaben der Organe des Babys, bis diese ausreichend ausgebildet sind. Sie produziert für die Schwangerschaft relevante Hormone, Stoffe der Immunabwehr und schützt vor vielen Schadstoffen und Krankheitserregern. Da jede Schwangerschaft anders verläuft, ist jede Plazenta unterschiedlich tätig und somit individuell geprägt.

Mit der Geburt hat sie ihre Aufgabe erfüllt. Ist sie dann aber auch wertlos oder kann man die Eigenschaften der Plazenta auch nach der Geburt  für sich nutzen?

 

 

Die Wiederentdeckung der Plazenta als Heilmittel

In Europa konnte man bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Plazenta-Pulver in Apotheken kaufen. Mit der Zunahme der modernen Arzneimittel verlor die Plazenta jedoch an Bedeutung. Lange Zeit haben Kliniken die Plazenta als Rohstoff an die Pharma- oder Kosmetikindustrie verkauft. Wegen der Gefahr der Übertragung von Infektionskrankheiten wurde diese Praxis jedoch eingestellt.

In den letzten Jahren wurde die Plazenta als Heilmittel wiederentdeckt. Ungefähr seit 1990 setzen Ärzte, Hebammen, Heilpraktiker und Frauen wieder vermehrt auf die Kraft der Plazenta - insbesondere auf die homöopathische Kraft wie die der mentop vac® Plazenta Globuli. 

 


 

Die eigene Plazenta als homöopathisches Heilmittel

In der Homöopathie gibt es für die Plazenta ein großes Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Wie für jedes homöopathische Arzneimittel wurde auch für die Plazenta humana ein sogenanntes Arzneimittelbild erstellt, in welchem die Situationen und Erkrankungen beschrieben werden, bei denen das Mittel eingesetzt werden kann. Für die Plazenta werden u. a. Infekte verschiedener Art, sog. Frauenleiden, Stillprobleme und Erschöpfungszustände aufgeführt  - ein enger Zusammenhang mit den Aufgaben der Plazenta während der Schwangerschaft ist offensichtlich. Die gesammelten Erfahrungen vieler Hebammen mit den verschiedenen Potenzen der Plazenta-Globuli in der täglichen Praxis bestätigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der homöopathisch aufgearbeiteten Plazenta.

All diese Erkenntnisse aus der Vergangenheit stammen von homöopathischen Mitteln, die aus einer beliebigen Plazenta humana hergestellt wurden. Will man allerdings den besonderen Verlauf der Schwangerschaft und damit die persönliche Prägung der Plazenta im homöopathischen Mittel widergespiegelt finden, so ist die Aufarbeitung der  eigenen Plazenta sinnvoll.  

Mit der mentop vac® Plazenta hat man somit ein individuelles homöopathisches Mittel  zur Verfügung.

Bereits aus einem erbsengroßen Stückchen der eigenen Plazenta kann das individuelle homöopathische Arzneimittel mentop vac® Plazenta hergestellt werden. Vielfach wird auch von einer Plazenta-Auto-Nosode gesprochen. Der Begriff „Auto“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „selbst“ und wird verwendet, wenn der Ausgangsstoff für das homöopathische Mittel vom Patienten selbst stammt. Als „Nosode“ werden homöopathische Mittel bezeichnet, die aus krankheitsbezogenen menschlichen oder tierischen Ausgangsstoffen hergestellt werden. Die Plazenta wird jedoch im „gesunden“ Zustand verarbeitet, weshalb der Begriff „Auto-Nosode“ nicht zu Recht verwendet wird. Auf alle Fälle sind die mentop vac® Plazenta Globuli aus der eigenen Plazenta jedoch „autolog“, das bedeutet im medizinischen Sprachgebrauch „zum selben Individuum gehörend“.  

 


 

Die Plazenta als Ausgangsstoff für ein homöopathisches Mittel

 

Es sollte unbedingt vor der Geburt mit der Hebamme und dem Krankenhaus oder dem Geburtshaus abgesprochen werden, dass die Plazenta nach der Geburt nicht entsorgt wird, damit zumindest ein Stück davon ins Probenfläschchen (s.u.) gefüllt  werden kann. 

Um ein homöopathisches Mittel aus der Plazenta herstellen zu können, ist es wichtig, dass die Qualität der Plazenta nicht verändert wird. In unserer Entnahmeanleitung, die jedem Bestellset beiliegt, wird beschrieben, was zu  beachten ist.

Optimal ist es, sich rechtzeitig vor der Geburt ein Bestellset mit dem Probenversandgefäß für mentop vac® Plazenta von Mentop Pharma e.K. zusenden zu lassen. Die darin enthaltene Lösung besteht nur aus Bestandteilen, die auch sonst zur Herstellung homöopathischer Zubereitungen verwendet werden und schützt das Plazentastückchen während des Versandes und bis zur Herstellung des homöopathischen Mittels (bis zu 3 Monate). 

Ist die Zeit zu knapp, sich das Probenversandgefäß vor der Geburt zu bestellen, sollte ein ca. erbsengroßes Stück Plazenta eingefroren werden. Dieses Stückchen kann dann später unaufgetaut in das Probenfläschchen gegeben werden. Auf keinen Fall sollten andere Lösungsmittel wie z. B. Formalin zur Konservierung verwendet werden. 

Probenversandgefäße, welche äußerlich stark verunreinigt oder beschädigt sind oder aus anderen Gründen nicht den Qualitätsanforderungen von Mentop Pharma entsprechen, können nicht zur Verarbeitung angenommen werden. Da die Plazenta ein „einmaliges Geschenk“ ist, sollte man daher mit besonderer Achtsamkeit vorgehen. 

 

 mentop vac® Muttermilch und Nabelschnurblut - 

weitere individuelle Homöopathie rund um die Geburt 

Sollte die Plazenta nicht verfügbar oder verwendbar sein, bietet sich mit der mentop vac® Muttermilch eine interessante Alternative. Auch die Muttermilch – Lac humanum – ist in der Homöopathie alt bewährt und ihr Arzneimittelbild und damit die Anwendungsmöglichkeiten decken sich in vielerlei Hinsicht mit denen der Plazenta. Die Muttermilch dient dem Säugling zur Immunstärkung und versorgt ihn mit wichtigen Nährstoffen. Der Vorgang des Stillens ist zudem für die Beziehung zwischen Mutter und Kind wichtig. Es liegt daher nahe, auch das Potential der Muttermilch homöopathisch in Form der mentop vac® Muttermilch zu nutzen. 

In den letzten Jahren wird vermehrt auch die homöopathische Aufbereitung von Nabelschnurblut gewünscht. Es muss darauf hingewiesen werden, dass für die Anwendung von homöopathisch aufgearbeitetem Nabelschnurblut bisher noch keine aussagekräftigen Erfahrungswerte vorliegen. Da Nabelschnurblut mit den Stammzellen vielseitig entwickelbare Zellen enthält und damit auch regenerative und immunologische Fähigkeiten hat, lässt dies den Einsatz von mentop vac® aus Nabelschnurblut durchaus aussichtsreich erscheinen. 

 

Das Bestellset  von Mentop Pharma kann universell für mentop vac® aus Plazenta, Muttermilch oder Nabelschnurblut verwendet werden. Anstelle des erbsengroßen Stücks Plazenta werden ggf. 1ml Muttermilch oder Nabelschnurblut in das Probenfläschchen gegeben. Das Ausgangsmaterial sollte entsprechend auf dem Bestellformular vermerkt werden.  

 

 

Welche Potenzen?

Als Darreichungsform für die mentop vac® werden Globuli (Streukügelchen) bevorzugt. Die von Mentop Pharma verwendeten Globuli bestehen nur aus Saccharose (Rohrzucker) und sind demzufolge laktose- und glutenfrei. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, sich die mentop vac® als Dilution (Tropfen zum Einnehmen, Alkohol-Glycerol-Wasser-Mischung, enthält 15 Vol.% Alkohol) herstellen zu lassen. 

Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, ist die Anfertigung von verschiedenen Potenzen sinnvoll. Mit den Potenzen D6, D8, D12, D20 und D30 ist man für viele Situationen gewappnet. 

Empfehlenswert ist, sich neben den Globuli in den oben genannten Potenzen noch 10ml Dilution in einer tieferen Potenz als Stammlösung (D3) anfertigen zu lassen, um aus dieser später ggf. erneut Globuli herstellen zu lassen. Diese Menge kann theoretisch für 100 Nachbestellungen dienen und ist daher völlig ausreichend. Die hier genannten Potenzen sowie die Stammlösung sind in unserem Bestellvorschlag auf dem Auftragsformular berücksichtigt. 

Wenn Ihre Hebamme oder Ihr Heilpraktiker es empfehlen, können Sie auch höhere Potenzen (z. B. D200) bestellen oder anstelle von D-Potenzen C-Potenzen erhalten. Für D- und C-Potenzen sind jeweils eigene Stammlösungen erforderlich, d. h. aus einer D3-Stammlösung können keine C-Potenzen nachbestellt werden und umgekehrt.

Vielfach wird die Herstellung von Salben mit homöopathischen Plazenta-Verdünnungen gewünscht. Die Herstellung von Salben ist bei Mentop Pharma leider nicht möglich. Aber es besteht natürlich die Möglichkeit, die entsprechenden Dilutionen zu bestellen, die dann ggf. von unserer Apotheke in einer Salben-Rezeptur verarbeitet werden können. 

 


 

Handgemachte Qualität

Für die Herstellung von homöopathischen Arzneimitteln gibt es  Vorschriftensammlungen – das Homöopathische Arzneibuch (HAB) und das europäische Arzneibuch (Ph.Eur.). Hierin wird die Vorbehandlung des Ausgangsmaterials festgelegt, welche Hilfsstoffe in der Homöopathie erlaubt sind und wie Potenzierungsschritte durchgeführt werden. Im Rahmen dieser Vorschriften können eigene Herstellungsweisen entwickelt werden. Mentop Pharma e. K. stellt die mentop vac® nach Herstellungsvorschriften her, welche die Vorschriften des HAB und des Ph. Eur. berücksichtigen. Die Potenzierungsschritte werden von Hand durchgeführt, es folgt keinerlei maschinelle Verarbeitung. Jede mentop vac® ist also eine aufwändige Einzelanfertigung in Handarbeit. Dabei werden stets die strengen Qualitätsanforderungen an pharmazeutische Betriebe beachtet. Für die Qualität jeder hergestellten mentop vac® sind mehrere pharmazeutische Fachkräfte verantwortlich. Die Mitarbeiter der Herstellung sind gut ausgebildet und werden regelmäßig geschult. Dem Kunden wird somit garantiert, dass die Herstellung zwar individuell, aber unter den kontrollierten Bedingungen eines pharmazeutischen Betriebes nach international anerkannten pharmazeutischen Regeln erfolgt. 

 


 

 

Die Bestellung der individuellen Homöopathie einer mentop vac® 


 

1. Anforderung des Bestell-Sets für eine mentop vac® Plazenta, Muttermilch oder Nabelschnurblut 

   – kostenlos und unverbindlich

(enthält Probenfläschchen mit Schutzgefäß, Auftragsformular, adressierten Umschlag für die Rücksendung und Infozettel) bei

 

FISCHERS Apotheke - Schleswig

Schubystr. 89b-c

24837 Schleswig

Tel. 04837 96110

Fax 04837 961116 


 

2. Ausgangsmaterial in das Gefäß einbringen

Das Probenfläschchen sollte zur Entbindung mitgenommen werden, dann kann unmittelbar nach der Geburt ein ca. erbsengroßes Stückchen aus der Plazenta herausgeschnitten und in das Glasfläschchen mit der Lösung gegeben werden. 

 

Beim Einbringen des Plazentastückchens in das Probenfläschchen sollte auf möglichst hygienische Umstände geachtet werden (saubere Umgebung und Materialien, Hände vorher waschen) – genaueres ist der Entnahmeanleitung zu entnehmen. 

Alternativ können 1ml Nabelschnurblut oder Muttermilch in das Probenfläschchen gegeben werden. Bitte keine zu große Menge einfüllen - das Fläschchen darf nur zu max. 2/3 gefüllt sein. 

WICHTIG!! Das Fläschchen bitte deutlich lesbar mit dem Namen beschriften, damit die eindeutige Zuordnung zum Auftrag gewährleistet ist. Dann wird das fest verschlossene Glasfläschchen mit der Plazentaprobe in das als Transportschutz gedachte Schutzgefäß aus Plastik gegeben.

 

3. Bestellformular ausfüllen

Auf dem Bestellformular ist bereits der o.g. Bestellvorschlag für eine mentop vac® in einigen ausgewählten homöopathischen D-Potenzen sowie der Stammlösung in D3 für spätere Nachbestellungen eingetragen. Dieser kann so übernommen oder entsprechend der individuellen Bedürfnisse (andere Potenzen, C-Potenzen) abgeändert werden. Bitte nicht vergessen, den Auftrag und die Kostenübernahme mit Datum und Unterschrift zu bestätigen. Da es sich um eine patientenbezogene Einzelanfertigung handelt, ist eine Rücknahme nicht möglich.

Wichtig ist die korrekte Patientenadresse, die Telefonnummer (für evtl. Rückfragen), die Angabe des Ausgangsmaterials (ankreuzen) 


 

4. Einsendung an uns oder Mentop Pharma e. K.

Die Einsendung der Bestellung kann auf normalem Postweg erfolgen (Großbrief). 

Eine Express-Sendung oder die Kühlung während des Transportes sind nicht nötig. Achten Sie bitte auf die  ausreichende Frankierung Ihrer Sendung. 

 

5. Die Herstellung

Die Herstellung einer mentop vac® dauert ca. 2 Wochen (vom Eingang der Probe bis zum Versand des hergestellten Arzneimittels). 

 

6. Die Auslieferung

Für alle Arzneimittel gilt in Deutschland die Apothekenpflicht. Daher werden die mentop vac® von Mentop Pharma e. K. nur an Apotheken ausgeliefert. Die Bezahlung erfolgt an die Apotheke. 

 

7. Die Anwendung

Für homöopathische Arzneimittel gibt es keine Angaben zu Anwendungsgebieten, da sie stets individuell nach den Symptomen der Patienten ausgewählt werden. Zudem dürfen aus rechtlichen Gründen keine konkreten Angaben zu Anwendungsgebieten von individuellen homöopathischen Arzneimitteln gemacht werden. 

Wenden Sie sich bei Fragen zur Anwendung gerne an uns oder an Ihre Hebamme oder Ihren Therapeuten.